Lu

Hallo liebe Hundefreunde, ich bin die Lu!
Geboren bin ich, hmmm…?! Irgendwie weiß das mein Herrchen und Frauchen nicht wirklich, im Juni-Juli 2017 oder so....


Die Geschichte wie ich zu meiner Familie kam beginnt sehr traurig....

Im Juni 2017 musste mein Frauchen Ihren Westi nach 15 Jahren gehen lassen. Ziemlich genau zwei Monate später traf es dann auch mein Herrchen. Er musste seine Hovawart-Dame nach 13 Jahren über die Regenbogenbrücke ziehen lassen. Alle waren sehr traurig. Frauchen, Herrchen und die beiden Kinder, die dazu gehören. Es war einfach leer im Haus! Und auch eine Leere im Herzen! Sie redeten viel über die zwei Hunde, die über die Regenbogenbrücke gingen… schade dass ich Sie nicht kennen lernen durfte.

Kennt ihr eigentlich den letzten Willen eines Hundes?!
>> Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles was sie haben denen zu hinterlassen, die sie lieben…<<

(und nun kommt genau das, weshalb ich bei meiner Familie landete) …

>>Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanfte streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemanden Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte NICHT: „Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!“ SUCH DIR EINEN EINSAMEN, UNGELIEBTEN HUND AUS UND GIB IHM MEINEN PLATZDas ist mein Erbe! Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles was ich geben kann. <<


Mein Frauchen und Herrchen dachten nämlich genau das: „Nie wieder… es tut so weh!“ Aber dann wollten alle wieder einen Hund …
Sie sagten es muss einer aus dem Tierheim sein. Mein Frauchen fand dann zufällig im Internet einen Hund, und Sie beschlossen den „Streuner“ zu adoptieren. Und stellt euch vor ich war der Streuner! Gefunden haben Sie mich in der Tötungsstation Bonyhád - Ungarn. Wie ich dorthin kam ist grausam, aber ich möchte es euch nicht vorenthalten. 

In einem Hinterhof irgendwo in Ungarn erschlugen zwei Männer meine geliebte Mama auf grausame Art! Meine drei Geschwister und ich mussten alles mit ansehen. Und das im Alter von „schätzungsweise“ gerade mal 6 Wochen! Eine Dame beobachtete das Ganze Geschehen aus einem Hochhaus und alarmierte sofort die Tierschützer! Als die Tierschützer ankamen war von meinen Geschwistern und mir nichts mehr zu sehen. Die Unmenschen hatten die Welpen mitgenommen. Aber was war das? Sie hörten sie ein leises winseln… ICH war das! Ich konnte mich gerade noch verstecken und ich bin dankbar dafür dass die Dame den Tierschutz alarmierte, denn genau das war wohl meine Rettung! Und so landete ich dann in der Tötungsstation Bonyhád. Auch wenn es so heißt, versuchen die Helfer alle Hunde zu vermitteln. 

So kam es dann auch mein Frauchen fand mich und im Alter von ca. 3 Monaten durfte ich,  jetzt mit all meinen Impfungen und Papieren,  endlich zu meiner neuen Familie ausreisen. Frauchen, Herrchen und die Kids konnten es kaum abwarten. Und dann war war ich da! Mensch, war das toll. All die glücklichen Gesichter.  Am Anfang dachte meine Menschen-Familie tatsächlich, ich sei ein Labrador-Mischling, lach , was für ein Quatsch. Man sieht es mir doch eindeutig an, dass ich ein Jagdhund bin! 

Meine Familie ist sich aber mittlerweile ziemlich sicher  – die Lu ist ein DEUTSCH DRAHTHAAR Mischling!

Eigentlich heiße ich ja „Lulu“…, aber um nicht ganz den Namen ändern zu müssen, beschloss meine Familie den Namen einfach abzukürzen. Somit bin ich die Lu! Ich bin mittlerweile groß, wild, jung und laut… aber immer noch sehr ängstlich. Aber nach solch einem Anfang im Leben ist das kein Wunder.... Um meine angst zu überwinden beschloss meine Familie, dass wir gemeinsam in eine Hundeschule gehen müssten.


So kam es, dass ich nach Waldhausen kam – zu den Hundefreunden auf dem alten Sportplatz. Ich war noch nicht mal 10 Tage bei meiner Familie und musste schon in die Schule: "Nur so lernt er keinen Quatsch " sagten Sie .....Seit November 2017 sind Herrchen, Frauchen und ich nun zweimal in der Woche im Training. Das ist so toll! Ich lerne schnell! Ich will es und ich brauche es! Und seien wir mal ehrlich vor allem aber auch Frauchen und Herrchen müssen noch viel lernen! Das sagt unser Trainer Gabi immer wieder, denn eigentlich kann ich ja schon alles. sealed

Es gibt noch viel zu erleben
Eure Lu – das wilde Huhn!

 

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